… im Trainings-Finish
War ich letztes Jahr um diese Zeit (3 Wochen vor dem Halbmarathon) bereits auf 20km-Niveau, so ist dieses Jahr leider „der Hund“ drin. Immer wieder habe ich mit einer anderen Art von Schmerz zu kämpfen, zuvor das linke Knie, jetzt das gesamte rechte Bein. Gründe dafür gibt es viele: zu viel Gewicht am Beginn des Trainings, dann zu übermotiviert ins Training gegangen, zu viele Trainingseinheiten, zu wenig Erholung zwischendurch, etc.
Erholungsphasen brauche ich derzeit immer häufiger und auch länger. Mittlerweile habe ich, weil die Zeit auch etwas drängt, den letzten Notfall-Trainingsplan erstellt, um mich in den nächsten 14 Tagen noch auf Halbmarathon-Distanz zu trainieren. Heute habe ich eine 5 km-Intervalleinheit hinter mir, mit welcher ich sehr zufrieden bin – schön langsam steigere ich auch das Tempo auf den langen Distanzen.
Übermorgen Samstag steht die nächste Langstrecke am Plan – 16 km habe ich mir vorgenommen. Diese wird zum Gradmesser für das Trainingsfinish. An Aufgabe möchte ich noch nicht denken, dazu bin ich nicht der Typ. Der Ehrgeiz hat mich wieder, und ich schöpfe mein Potential und meine Reserven bis zuletzt aus!
„Life can pull you down, but running always lifts you up“ Jenny Hadfield