Kein einfacher Weg…

IMG_6437    … im Trainings-Finish

War ich letztes Jahr um diese Zeit (3 Wochen vor dem Halbmarathon) bereits auf 20km-Niveau, so ist dieses Jahr leider „der Hund“ drin. Immer wieder habe ich mit einer anderen Art von Schmerz zu kämpfen, zuvor das linke Knie, jetzt das gesamte rechte Bein. Gründe dafür gibt es viele: zu viel Gewicht am Beginn des Trainings, dann zu übermotiviert ins Training gegangen, zu viele Trainingseinheiten, zu wenig Erholung zwischendurch, etc.

Erholungsphasen brauche ich derzeit immer häufiger und auch länger. Mittlerweile habe ich, weil die Zeit auch etwas drängt,  den letzten Notfall-Trainingsplan erstellt, um mich in den nächsten 14 Tagen noch auf Halbmarathon-Distanz zu trainieren. Heute habe ich eine 5 km-Intervalleinheit hinter mir, mit welcher ich sehr zufrieden bin – schön langsam steigere ich auch das Tempo auf den langen Distanzen.

Übermorgen Samstag steht die nächste Langstrecke am Plan – 16 km habe ich mir vorgenommen. Diese wird zum Gradmesser für das Trainingsfinish. An Aufgabe möchte ich noch nicht denken, dazu bin ich nicht der Typ. Der Ehrgeiz hat mich wieder, und ich schöpfe mein Potential und meine Reserven bis zuletzt aus!

„Life can pull you down, but running always lifts you up“ Jenny Hadfield

Wir werden langsam Freunde

IMG_6391 es läuft und läuft und läuft…

Einen Fuß vor den anderen setzen und so lange wiederholen, bis man die gewünschte Strecke hinter sich gebracht hat. Klingt theoretisch ganz einfach! Entscheidend hierfür sind jedoch die Faktoren „Streckenlänge“ und „Tempo“. Mein neuer Asics Kayano 23 hat mir am Wochenende auf 13 Kilometer einen guten Dienst erwiesen. Das Training für den Halbmarathon des Vienna City Marathon gestaltet sich dieses Jahr für mich schwieriger als sonst, da ich gehörig im Trainingsrückstand bin und noch ein paar Kilo zu viel auf die Waage bringe. Dennoch: in den letzten 6 Wochen sind 5 Kilo verschwunden und das Lauftraining gestaltet sich zusehends erfolgreich.

Diese Woche habe ich mir als Trainingsziel einen Lauf von 1 1/2 Stunden gesetzt – durchaus realistisch. War ich vor ein paar Wochen noch mehr als skeptisch, ob ich den Halbmarathon dieses Jahr überhaupt laufen kann, bin ich jetzt vorsichtig optimistisch.

Zitat: „You must first find your own limits and then you have to have the courage to blow past them.“ – ein schönes Motto für die nächsten Trainingswochen.

Motivation schaffen

datei-28-10-16-07-10-57 Sich selbst überlisten…

Vor kurzem ist der neue Asics Kayano 23 auf den Markt gekommen. Der Kayano ist mein Laufschuh für Langstrecken, und das bereits seit Jahren. Dementsprechend habe ich der Veröffentlichung des neuen Modells seit Monaten entgegengefiebert. Dennoch: ich kaufe ihn nicht, nein! Meine Krux ist nämlich, dass ich Motivation brauche, ich muss wieder einen Anreiz (und zwar einen großen) haben, um voll ins Training einzusteigen.

Für April des nächsten Jahres bin ich für den Vienna City Marathon angemeldet, meine Langstreckentrainings halten sich derzeit aber leider in Grenzen, aus verschiedensten Gründen. Deshalb: sollte ich es schaffen bis Ende des Jahres auf rund 25 Trainingskilometern zu sein, wird der Asics Kayano 23 mir gehören!

Das dürfte für mich, der wenn er etwas haben will alles dafür tut, Anreiz genug sein…

Lauf-Buddies

datei-28-10-16-06-20-07 Kollegen beim Sport…

Fehlt die Motivation, der Biss, der Antrieb – such Dir einen Gleichgesinnten und ab in die Laufschuhe. Seit Wochen praktizieren mein lieber Kollege/Freund Gerry und ich unser wöchentliches „Lauferl“. Eine gemütliche Strecke zwischen 8 und 10 Kilometern in angenehmen Tempo, bei dem man sich noch unterhalten kann. Danach gibts zur Belohnung einen Smoothie, manchmal auch ein Bierchen.

Der eigentliche Sport steht bei unserem Lauferl nicht primär im Vordergrund, das gemeinsame erreichen eines Ziels, die „gedankendurchputzende“ Aktivität ist der Antrieb, und das beflügelt.  8 gemütliche Kilometer mit „mon Regisseur“ geben mir derzeit mehr Kraft und Power als allein gelaufene 20 Kilometer im Marathontraining.

Und noch etwas kommt hinzu: ein fixer Tag, eine fixe Uhrzeit (vorher fix vereinbart) bringt in einem Motviationstief genau den richtigen Schub. Absagen tut man solche „Termine“ nämlich schwer bis gar nicht, sofern man von Sport nur irgendwas hält und sich nicht bereits völlig aufgegeben hat. Mittlerweile würde mir unser wöchentliches „Lauferl“ richtig fehlen, und damit ist bereits ein großer Schritt getan!

Letzter Hitzelauf…

datei-11-09-16-11-35-14 Der Sommer sagt langsam „baba“

Sonntag, 9 Uhr, 23 Grad, Sonnenschein. Ich beschließe mich heute mal wieder richtig auszupowern: 10 Kilometer sind mein Ziel, und zwar auf meiner Lieblingsroute. Auch wenn viele damit nichts anfangen können, ich liebe es in der Sonne zu laufen, auch wenn es ganz schon heiß werden kann. Heute ist einer der letzten wirklich heißen Sommertage (obwohl eigentlich schon Spätsommer ist), und das will ich einfach noch einmal auskosten: schweißgebadet und völlig fertig einen Lauf beenden. Mein Ziel hab ich fast erreicht, jedoch bereits nach 8 Kilometern das Ende eingeläutet, mehr wäre heute nicht drin gewesen.

Etwas aus der Form versuche ich jetzt die nächsten Wochen meine „Langstreckenform“ wieder zu verbessern, vom Tempo noch gar nicht zu sprechen.

Jetzt freue ich mich auf etwas gemäßigtere Temperaturen, im Herbst am frühen Morgen Laufrunden zu drehen ist das Schönste überhaupt – ich kanns kaum erwarten!

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Akkus aufladen

Datei 07.08.16, 09 37 44 (1) Energie tanken…

Oh wie hab ich es vermisst! Die letzten Wochen waren sportlich gesehen nicht gerade meine Paradewochen. Durch haufenweise Arbeit ist es mir im letzten Monat etwas schwer gefallen, mich zum Laufen zu motivieren. Nach vielen Stunden im Job fehlte am Abend die Energie noch etwas zu tun, auch in der Früh waren die Akkus nicht so aufgeladen, wie ich sie für eine Laufrunde gebraucht hätte.

Heute Morgen hab ich mich dazu „gezwungen“ eine kleine Runde zu drehen – 5 Kilometer sind es geworden – entlang der Ybbs (Fluss in Amstetten), durch die Au und etwas durch den Wald. Siehe da: obwohl ich mir heute nach längerer Pause etwas schwer getan habe, sind die Akkus jetzt voll aufgeladen – wie hab ich es vermisst!

Jetzt werde ich einen Weg finden (müssen) ins regelmässige Training zurückzufinden, im April wartet immerhin ein Marathon… 🙂

 

Königliches Laufen

Datei 06.06.16, 09 13 25 Schöner geht es nicht…

Die letzten Tage habe ich in London verbracht, inklusive Besuch im neuen Asics-Shop in der Oxford Street – ein Disneyland für Läufer und Asics-Nutzer. Kurzum: nach wenigen Minuten war ich 150 Euro erleichtert, aber um einen neuen Laufschuh speziell für  Speedtraining reicher. Da so ein neuer Schuh natürlich sofort getestet werden muss entschloss ich mich, nachdem ich zuerst mit meinen „alten“ Schuhen schon im Hampstead Heath-Park laufen war, übrigens einer der schönsten Parks überhaupt, für die „Königsstrecke“ wie ich sie gerne nenne.

Route: Start bei Lancester Gate in Paddington, dann durch den Hide Park zum Kensington Palace, danach retour entlang des Sees zu Hide Park Corner, dann in den Green Park runter zum Buckingham Palace (Foto), vorbei am Clarence House und dann The Mall entlang bis zum Trafalgar Square.

„A Run with a View“ sozusagen, und die neuen Schuhe sind für schnellere Läufe perfekt…

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Keine Pause

Datei 20.04.16, 06 58 50.jpeg Weiter dran bleiben…

Zugegeben, nach dem Vienna City Marathon bin ich zunächst fürs nächste Jahr motiviert und überlege die volle Distanz zu gehen, nach einiger Zeit setzt aber eine leichte Flaute im Training (und in der Motivation) ein – und eine lästige Verkühlung bestärkt diese auch noch. Das große Ziel „Marathon“(sollte die Entscheidung fallen) ist noch ein Jahr entfernt, hartes Training kann also warten… sollte man meinen, jedoch ist nach dem Marathon vor dem Marathon, also muss dieses Motivationsleck geschlossen werden.

Bis Ende Mai gebe ich mir wie erwähnt Zeit um zu entscheiden, ob ich nächstes Jahr die 42 Kilometer in Angriff nehmen werde. Genau deswegen erstelle ich jetzt einen Trainingsplan, schließlich habe ich ja beschlossen Ende Mai einen Testlauf von 2 1/2 Stunden absolvieren – in der Distanz müsste ich dann auf ca. 25 Kilometer kommen, je nachdem wie die nächsten Wochen Training verlaufen.

Ich habe mir jetzt einen Plan mit 5 Trainings pro Woche erstellt – 3x leichtes Krafttraining und 2x Laufen – davon 1x Intervalltraining oder 5-8 Kilometer leichter Dauerlauf und 1x Langstrecke (alles über 15 Kilometer). Mit diesem Plan dürfte nichts schief gehen, sofern ich mich dran halte…

Keine Pause, weiter dran bleiben…