Der Marathon …

IMG_6479 … als Reise zu sich selbst

Einen Marathon läuft man nicht einfach – einen Marathon muss man sich erarbeiten! – das Zitat stammt nicht von mir, aber es stimmt! Wie recht er damit hat! Wie auch im letzten Jahr spiele ich jetzt wieder mit dem Gedanken beim nächsten Vienna City Marathon (April 2018) die volle Distanz zu gehen. Auch dieses Jahr hatte ich nach dem Zieleinlauf eigentlich noch Reserven, ein paar Kilometer wären noch drin gewesen. Nach Seiten über Seiten von Laufblogs, Büchern, Empfehlungen etc. bin ich nun wieder voll auf Marathon eingestellt. Im letzten Jahr hat mir mein Job einen Strich durch die Rechnung gemacht, in den letzten paar Monaten hab ich zusätzlich an Schmerzen im Bein gelitten – einmal das Knie, dann die Muskeln. Dehnen steht momentan im Vordergrund, etwas das ich immer wieder gerne vernachlässige, was mit ein Grund für die Schmerzen sein mag. Ich werde jetzt mehr Augenmerk auf meine Beine legen, genau beobachten wie sie auf gewisse Distanzen und Trainingseinheiten (wie Intervall, Fahrtenspiel etc.) reagieren und mir einen Plan bis April 2018 zurechtlegen, den ich versuche penibel einzuhalten. Dann dürfte einem ersten erfolgreichen Marathon 2018 nichts im Wege stehen. Die Vorfreude ist jetzt schon groß!

„Marathon bedeutet eine ganzheitliche Reise, einen langen Lauf zu sich selbst!“

Herbert Steffny

 

Motivation schaffen

datei-28-10-16-07-10-57 Sich selbst überlisten…

Vor kurzem ist der neue Asics Kayano 23 auf den Markt gekommen. Der Kayano ist mein Laufschuh für Langstrecken, und das bereits seit Jahren. Dementsprechend habe ich der Veröffentlichung des neuen Modells seit Monaten entgegengefiebert. Dennoch: ich kaufe ihn nicht, nein! Meine Krux ist nämlich, dass ich Motivation brauche, ich muss wieder einen Anreiz (und zwar einen großen) haben, um voll ins Training einzusteigen.

Für April des nächsten Jahres bin ich für den Vienna City Marathon angemeldet, meine Langstreckentrainings halten sich derzeit aber leider in Grenzen, aus verschiedensten Gründen. Deshalb: sollte ich es schaffen bis Ende des Jahres auf rund 25 Trainingskilometern zu sein, wird der Asics Kayano 23 mir gehören!

Das dürfte für mich, der wenn er etwas haben will alles dafür tut, Anreiz genug sein…

Die schönste Lauf-Jahreszeit…

Datei 28.10.16, 06 19 29.jpeg Beste Bedingungen für lange Läufe…

bietet der Herbst. Ich liebe diese leicht dunstige, nach Blättern riechende, farbenfrohe und strahlende Atmosphäre, die sich im Herbst in ihrer ganzen Pracht zeigt. Nicht ganz so freudestrahlend wie diese Beschreibung ist derzeit mein Training, um es kurz zu machen: meine Marathonambitionen für kommenden April (!!) sind zwar noch in vollem Ausmaß vorhanden, beginnen aber mit zunehmender Reatlitätsanerkennung etwas zu schwinden! Nur „etwas“!

Ob die Zeit noch reicht, um mich auf 42 Kilometer zu trainineren weiß ich leider nicht, mir fehlt die Erfahrung. Dennoch denke ich, wenn ich die nächsten Woche konsequent an mir arbeite und mich bis Ende des Jahres auf rund 25 Trainings-Kilometer trainiere, könnte da noch ein Funken der Hoffnung entspringen.

An Motivation würde es derzeit nicht fehlen, allein die Zeit ist im Moment etwas schwer aufzubringen! Mal sehen was die kommenden Wochen so bringen! Zuviele Gedanken daran mache ich mir nicht, will ich doch die schönen Herbstläufe hauptsächlich einfach nur genießen – schöner gehts im Moment nämlich nicht. Temperaturen um die 10 Grad, feuchte Luft und etwas weniger Sonnenkraft – perfekte Bedingungen für den nächsten Lauf…

Letzter Hitzelauf…

datei-11-09-16-11-35-14 Der Sommer sagt langsam „baba“

Sonntag, 9 Uhr, 23 Grad, Sonnenschein. Ich beschließe mich heute mal wieder richtig auszupowern: 10 Kilometer sind mein Ziel, und zwar auf meiner Lieblingsroute. Auch wenn viele damit nichts anfangen können, ich liebe es in der Sonne zu laufen, auch wenn es ganz schon heiß werden kann. Heute ist einer der letzten wirklich heißen Sommertage (obwohl eigentlich schon Spätsommer ist), und das will ich einfach noch einmal auskosten: schweißgebadet und völlig fertig einen Lauf beenden. Mein Ziel hab ich fast erreicht, jedoch bereits nach 8 Kilometern das Ende eingeläutet, mehr wäre heute nicht drin gewesen.

Etwas aus der Form versuche ich jetzt die nächsten Wochen meine „Langstreckenform“ wieder zu verbessern, vom Tempo noch gar nicht zu sprechen.

Jetzt freue ich mich auf etwas gemäßigtere Temperaturen, im Herbst am frühen Morgen Laufrunden zu drehen ist das Schönste überhaupt – ich kanns kaum erwarten!

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Sommerpause vorbei…

Datei 11.08.16, 07 20 56 Langsam wieder dran gewöhnen…

Noch 8 Monate bis zum Vienna City Marathon 2017 – und im Moment bin ich von 42 Kilometern noch merklich entfernt. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal seit langem wieder mal eine Runde gedreht und mich gestern Abend „gezwungen“, nach der Arbeit noch eine kleine Trainingseinheit (5 Kilometer) einzuschieben.

Fazit: langsam gehts auch wieder bergauf, was die Motivation betrifft – nach den beiden Läufen hab ich ich einfach sensationell gefühlt, das Gefühl hab ich vermisst… Ich denke, dass ich in spätestens 6 Wochen wieder auf Halbmarathon-Distanz bin, und dann gehts ans Training für 42 Kilometer!

+++ CLEAR YOUR MIND OF CAN’T +++

Akkus aufladen

Datei 07.08.16, 09 37 44 (1) Energie tanken…

Oh wie hab ich es vermisst! Die letzten Wochen waren sportlich gesehen nicht gerade meine Paradewochen. Durch haufenweise Arbeit ist es mir im letzten Monat etwas schwer gefallen, mich zum Laufen zu motivieren. Nach vielen Stunden im Job fehlte am Abend die Energie noch etwas zu tun, auch in der Früh waren die Akkus nicht so aufgeladen, wie ich sie für eine Laufrunde gebraucht hätte.

Heute Morgen hab ich mich dazu „gezwungen“ eine kleine Runde zu drehen – 5 Kilometer sind es geworden – entlang der Ybbs (Fluss in Amstetten), durch die Au und etwas durch den Wald. Siehe da: obwohl ich mir heute nach längerer Pause etwas schwer getan habe, sind die Akkus jetzt voll aufgeladen – wie hab ich es vermisst!

Jetzt werde ich einen Weg finden (müssen) ins regelmässige Training zurückzufinden, im April wartet immerhin ein Marathon… 🙂

 

Zurück in der Spur

Datei 14.05.16, 11 10 05 Motivation ist zurück…

Nachdem ich in den letzten Wochen etwas nachlässig geworden bin (gut, es war auch eine Woche Urlaub dabei), habe ich diese Woche wieder zurück in die Spur gefunden, oder besser gesagt: mich dazu gezwungen. Man mag ja gar nicht glauben, wie schnell man sich ans Nichtstun gewöhnt, und wie schnell Ausreden den Weg zur Rechtfertigung finden: zu viel Arbeit, heute zu müde, gestern unterwegs gewesen etc. – alles Bullshit!

Genauso schnell wie man sich nämlich ans Nichtstun gewöhnt, verhält es sich auch umgekehrt. Diese Woche bin ich Montags und Dienstags je 5 Kilometer gemütlich gelaufen (und ich wollte wirklich nicht), am Mittwoch und Freitag habe ich ein 20minütiges Ganzkörperworkout gemacht (wollte ich noch weniger), aber ich habs durchgezogen – und siehe da: heute Samstag bin ich schon mit dem Gedanken aufgewacht etwas tun zu müssen, bevor mich das schlechte Gewissen packt. 16 Kilometer liegen jetzt hinter mir, und ich fühle mich fantastisch!

Fehlende Motivation kann man mit ein bißchen Zwang ganz leicht ins Gegenteil kehren…

 

 

 

Das Spiel mit der Abwechslung

Datei 01.05.16, 11 27 22.jpeg Öfter mal was Neues…

Beim Laufen verhält es sich wie bei so vielem im Leben: was zu eintönig wird, wird langweilig! Wenn im Training zu wenig Abwechslung herrscht, verliert man schnell die Lust und damit zwangsläufig auch die Motivation.

Es ist also wichtig Anreize zu schaffen. Eine Veränderung im Training hilft mir persönlich erwiesenermaßen: die Änderung der Laufroute. Nichts ist eintöniger, als immer die gleiche Strecke zu laufen.  Man kennt irgendwann jeden Baum, jede Ecke, jede Parkbank, weiß exakt wo die Kilometermarken liegen und läuft somit in einem langweiligen Trott. Die Motivation diese Strecke immer und immer wieder zu laufen sinkt gegen Null.

Oft braucht es aber nur wenig, um das Training wieder interessant zu machen – einfach die Strecke mal in die andere Richtung laufen, oder zwei mal anders abbiegen, sowas kann Wunder wirken. Ich bin letzte Woche meine Lieblingsstrecke einmal in die andere Richtung gelaufen – normalerweise laufe ich vom Schwedenplatz bis zur U1-Station Donauinsel (über die Nordbrücke), letzten Sonntag habe ich das Spiel umgedreht, und obwohl ich die Strecke genau kenne möchte man nicht glauben, was es alles neu zu entdecken gibt wenn man in die andere Richtung schaut.

Und genau das beschreibt es glaub ich ganz gut: einfach mal in die andere Richtung schauen, dann erledigt sich das mit der fehlenden Motivation wie von selbst…

SonntagsRUN auf der Donauinsel

Datei 01.05.16, 10 41 27.jpeg Run with a view…

Während Mutter Kirche jeden Sonntag um ihre Besucher rittern muss, braucht sich der Laufgott (sofern es einen gibt) um seine Schäfchen keine allzu großen Sorgen machen. Bereits um 8 Uhr früh ist auf der Donauinsel am Sonntag Hochbetrieb. Habe ich vor ein paar Monaten um diese Zeit noch fast alleine meine Runden gedreht, so trifft man um diese Jahreszeit (und Uhrzeit) unzählige Lauf- und sonstige Sportbegeisterte ihrer Leidenschaft nachgehen.

Ein Lauf auf der Donauinsel zählt in Wien nach wie vor zu meinen Favoriten. Heute habe ich die Strecke (für die Abwechslung) mal umgedreht. Los gings bei der U1-Station Donauinsel (Reichsbrücke) in Richtung Norden, dann über die Nordbrücke zum Donaukanal, diesen entlang bis zum Schwedenplatz. Feine 10 Kilometer bei herrlichen 10 Grad Temperatur und bewölkten Himmel – besser kann das Wetter zum Laufen nicht sein.

Und selbst sollte sich am Sonntagmorgen die Motivation anfangs noch in Grenzen halten – spätestens wenn man entlang der Donau am Treppelweg läuft und einen solchen Blick wie am Foto hat, entschädigt das für jede noch so mühsame Strapaze!

Donauinsel – meine Liebe, meine Motivation… bis nächste Woche!

Keine Pause

Datei 20.04.16, 06 58 50.jpeg Weiter dran bleiben…

Zugegeben, nach dem Vienna City Marathon bin ich zunächst fürs nächste Jahr motiviert und überlege die volle Distanz zu gehen, nach einiger Zeit setzt aber eine leichte Flaute im Training (und in der Motivation) ein – und eine lästige Verkühlung bestärkt diese auch noch. Das große Ziel „Marathon“(sollte die Entscheidung fallen) ist noch ein Jahr entfernt, hartes Training kann also warten… sollte man meinen, jedoch ist nach dem Marathon vor dem Marathon, also muss dieses Motivationsleck geschlossen werden.

Bis Ende Mai gebe ich mir wie erwähnt Zeit um zu entscheiden, ob ich nächstes Jahr die 42 Kilometer in Angriff nehmen werde. Genau deswegen erstelle ich jetzt einen Trainingsplan, schließlich habe ich ja beschlossen Ende Mai einen Testlauf von 2 1/2 Stunden absolvieren – in der Distanz müsste ich dann auf ca. 25 Kilometer kommen, je nachdem wie die nächsten Wochen Training verlaufen.

Ich habe mir jetzt einen Plan mit 5 Trainings pro Woche erstellt – 3x leichtes Krafttraining und 2x Laufen – davon 1x Intervalltraining oder 5-8 Kilometer leichter Dauerlauf und 1x Langstrecke (alles über 15 Kilometer). Mit diesem Plan dürfte nichts schief gehen, sofern ich mich dran halte…

Keine Pause, weiter dran bleiben…