Road to VCM (noch 3 Wochen)

img_5244 Der Countdown läuft…

20. März 2016 – 8 Uhr morgens – Schwedenplatz

Meine Motivation hält sich heute zwar etwas in Grenzen, das Wetter ist jedoch hervorrangend und lädt ein für einen längeren Lauf. Ich bin am Schwedenplatz – es hat 7 Grad und ist leicht bewölkt. Heute habe ich mir vorgenommen Langstrecke zu laufen – das bedeutet für mich eine Strecke mit einer Länge von über 15 Kilometern. Ich bin mitten im Training für den Vienna City Halbmarathon, noch genau 3 Wochen sind es bis zum Start.

Dieses Jahr ist das Training für mich besonders anstrengend, da ich im vergangenen September das Rauchen aufgegeben habe und nun satte 8 Kilo mehr auf die Waage bringe. Und beim Laufen macht sich jedes Kilo mehr unmittelbar bemerkbar. Die Anmeldung zum Halbmarathon beim VCM war für mich auch ein gewisser Motivationsschub. Jener Typ, der zu schnell aufgibt, bin ich nämlich nicht. Im Hinblick auf den Wettkampf zählt für mich dieses Jahr einfach nur die 21 Kilometer durchzuhalten – die Gesamtzeit spielt dieses Jahr nur im Hintergrund eine Rolle. Ich habe mir vorgenommen in rund 2 Stunden ins Ziel zu kommen. Für geübte Läufer mag das lächerlich erscheinen, für mich als ehemaliger Antisportler ist das jedoch ein großer Schritt.

Zur heutigen Strecke: Ich laufe entlang des Donaukanals zügig los in Richtung Nordbrücke, übersetze dann auf die Donauinsel und laufe zuerst 2 Kilometer Richtung Norden, dann in Richtung Süden – bis zur U2 Station Donaustadtbrücke sind es dann noch genau 9 Kilometer. 18 Kilometer habe ich heute geschafft, genau das Pensum das ich erfüllen wollte.

Ich bin stolz, die Füße schmerzen, aber die Zuversicht für den Halbmarathon steigt… noch 3 Wochen…

 

 

Auf gehts!

  Die ersten Schritte…

Weder bin ich Profiläufer, noch habe ich Ambitionen einer werden zu wollen. Ich bin 36 Jahre alt und in punkto Sport ein richtiger Spätzünder. Bis vor 3 Jahren war Sport für mich der typische Mord, Extremcouching wäre bis dahin die Disziplin gewesen, in der ich mich mit anderen hätte messen können. Irgendwann – und es ist mir nach wie vor ein Rätsel – kam der Gedanke doch mit Laufen zu beginnen, um mich nicht völlig dem körperlichen Verfall auszuliefern.

Das Schöne am Laufen: wenn man einigermaßen Disziplin an den Tag legt, stellt sich sehr schnell Erfolg ein. Und keine Sorge: die Disziplin kommt mit den ersten kleinen Erfolgen – auch sie kann sich aufbauen und stetig steigern.

Mittlerweile habe ich mehrere Wettkämpfe bestritten, unter anderem den Staffellauf beim Wachaumarathon sowie zweimal den Vienna City Halbmarathon.

Warum dieser Blog? Zum Einen möchte ich meine Laufgeschichte ab sofort dokumentieren, zum Anderen will ich motivieren – diejenigen, die jetzt noch so wie ich vor ein paar Jahren auf der Couch sitzen und mit Chips und Cola Schwimmreifen um die Hüften aufbauen. Profitipps wird es von mir nicht geben, weil ich kein Experte bin – aber Tipps und Tricks die ich mir selbst angeeignet habe und die mir wesentlich geholfen haben.

Jederzeit freue ich mich über Kommentare, Tipps von euch, Motivation und vieles mehr. Gemeinsam laufen wir besser!